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DIESE ASTHMA-RISIKOFAKTOREN SOLLTEST DU KENNEN

Die genaue Ursache von Asthma ist bis heute noch nicht vollständig erforscht. Was aber klar ist: Verschiedene und ganz individuelle Risikofaktoren können Dein Asthma auslösen und den Verlauf der Erkrankung negativ beeinflussen. Die vier häufigsten Asthma-Auslöser sind Umwelteinflüsse, Allergene, Rauchen und Übergewicht. Oft ist es auch ein Zusammenspiel von verschiedenen Risikofaktoren, die Einfluss auf Dein Asthma haben können.

In diesem Beitrag erfährst Du, was es damit auf sich hat und was Du tun kannst, um sie zu meiden. Klicke Dich einfach durch die Themen!



ASTHMA UND UMWELTFAKTOREN

Umwelt

In unserer Umgebung sind wir ständig unterschiedlichen Reizen ausgesetzt, die teilweise unsichtbar sind. Dennoch gelangen jeden Tag unzählige kleine Partikel, unter anderem auch Schadstoffe, in unsere Lunge und reizen sie.
Klappe die Menükarte auf, um mehr über Umweltfaktoren zu erfahren.

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Für Menschen mit gesunden Atemwegen sind die meisten Reize gar nicht spürbar. Doch wer eine Atemwegserkrankung wie Asthma hat, reagiert oft empfindlich auf Einflüsse wie kalte oder trockene Luft, Abgase oder Nebel und Wind. Auch der Klimawandel und das immer größer werdende Ozonloch können Deinen Atemwegen zusetzen und Asthma-Beschwerden auslösen.

5 TIPPS FÜR EINE ASTHMAFREUNDLICHE UMWELT

Was kannst Du tun, um Umweltreize von Deiner Lunge fernzuhalten? Natürlich wirst Du sie nie ganz vermeiden können. Aber mit ein paar Alltagstipps kannst Du Deine Atemwege schonen:

ASTHMA UND ALLERGENE

Allergene

Bei bestimmten Formen von Asthma, z. B. dem allergischen Asthma, sind Allergene (Allergieauslöser) verantwortlich für die Beschwerden. Worauf Menschen mit allergischem Asthma reagieren, kann ganz unterschiedlich sein.
Klappe die Karte für die häufigsten Allergene auf!

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Pollen POLLEN
Hausstaub HAUSSTAUBMILBEN
Duftstoffe DUFTSTOFFE ODER CHEMISCHE STOFFE
(z.B. in Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmitteln)
Tierhaare TIERHAARE ODER VOGELFEDERN
Schimmelpilzsporen SCHIMMELPILZSPOREN
Bestimmte Lebensmittel BESTIMMTE LEBENSMITTEL BZW. EINZELNE BESTANDTEILE DARIN

Am besten ist es, Du vermeidest Deine Asthma-Auslöser. Dafür ist es natürlich wichtig zu wissen, worauf Dein Körper allergisch reagiert. Um das herauszufinden, kannst Du in der Lungenfacharztpraxis einen Allergietest machen. Zusätzlich ist es sinnvoll, ein Asthma-Tagebuch zu führen, um Auslöser zu finden und allergische Reaktionen bzw. Asthma-Symptome zu notieren.

ASTHMA UND RAUCHEN

Rauchen

Egal ob klassische Zigarette oder E-Zigarette: Beide enthalten Substanzen, die die Atemwege strapazieren oder gar schädigen.
Klappe die Menükarte auf, um mehr über die Auswirkungen von Zigarettenrauch auf Dein Asthma zu erfahren!

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Rauchen kann Asthma-Symptome wie Husten, Atemnot oder ein Engegefühl in der Brust, hervorrufen oder verschlimmern. Außerdem können durch das Rauchen lebensbedrohliche Asthma-Anfälle ausgelöst werden. Die Menge macht das Gift, denkst Du? Nicht unbedingt! Bereits wenige Zigaretten am Tag können Folgen für Deine Gesundheit und Auswirkungen auf Dein Asthma haben.

Übrigens: Auch wenn Du den Rauch „nur“ passiv einatmest, kann das Dein Asthma beeinflussen. Sensibilisiere Dein Umfeld daher, Rücksicht auf Dich und Dein Asthma zu nehmen. Bitte sie beispielsweise darum, nur draußen zu rauchen und entferne Dich, sollte in Deiner Nähe eine (E-)Zigarette angezündet werden.

Wissen

WENIGER ASTHMA-BESCHWERDEN NACH RAUCHSTOPP

Studien zeigen, dass Raucher und Raucherinnen weniger Asthma-Beschwerden hatten, nachdem sie das Rauchen aufgaben. Zudem kamen sie seltener in behandlungsbedürftige Notfallsituationen, z. B. durch einen Asthma-Anfall. Darüber hinaus konnte sich die geschädigte Lunge nach anhaltendem Rauchstopp wieder erholen. Du siehst also, es gibt nur gute Gründe dafür, das Rauchen aufzugeben – vor allem mit Asthma.

Ein Rauchstopp ist zwar nicht einfach, doch es gibt viele Anlaufstellen, bei denen Du Unterstützung findest. Beispielsweise bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein kostenfreies und betreutes Entwöhnungsprogramm an. Aber auch viele Krankenkassen unterstützen ihre Mitglieder dabei mit dem Rauchen aufzuhören. Frag am besten einmal bei Deiner Krankenkasse nach und lass Dich beraten.

ASTHMA UND ÜBERGEWICHT

Gewicht

Es ist noch nicht ganz klar, weshalb mehrgewichtige Menschen häufiger an Asthma erkranken. Was wir aber wissen: Wenn es um Übergewicht und Asthma geht, entsteht schnell ein Teufelskreis. Die eingeschränkte Leistungsfähigkeit sorgt dafür, dass sich Betroffene weniger bewegen, wodurch sie wiederum zunehmen.
Erfahre in der Aufklappkarte mehr über Übergewicht und Asthma!

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Übergewicht liegt ab einem Body Mass Index, kurz BMI, von 25 kg/m2 vor und hat nicht nur Auswirkungen auf Deinen gesundheitlichen Gesamtzustand, sondern auch auf Deine Atemwege – und das aus zweierlei Gründen:

Abnehmen kann das Asthma verbessern: Untersuchungen zufolge, können sich Asthma-Beschwerden nach dem Gewichtsverlust bei übergewichtigen Menschen mit Asthma verbessern. Ihre Asthma-Kontrolle verbesserte sich, was wiederum große Auswirkungen auf ihre gesamte Lebensqualität hat. Es gibt viele Angebote, die das gesunde und nachhaltige Abnehmen erleichtern und bei der Umstellung zu einer asthmafreundlichen Ernährung helfen können. Frag doch mal bei Deiner Krankenkasse nach, welche Programme sie anbietet und zahlt oder bitte Deine Ärzt*innen um Rat.

MAT-DE-2402991-1.0 (08/2024)
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