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ASTHMA KOMPAKT

Kennst Du schon den Fachwort-Freitag auf unserem Instagram-Kanal? Hier hast Du dann sicher schon einige Begriffe im Zusammenhang mit Asthma kennengelernt. In unserem Lexikon findest Du ein paar weitere Erklärungen zu geläufigen Begrifflichkeiten im Asthma-Kosmos. Natürlich gibt es aber noch viele mehr – solltest Du eine konkrete Frage zu einem nicht aufgeführten Begriff haben, zögere nicht, Deine Ärztin oder Deinen Arzt darauf anzusprechen. Auch die nationale Patientenleitlinie Asthma hat gegebenenfalls eine Antwort parat. Außerdem ergänzen wir das Lexikon gerne um weitere Begrifflichkeiten, wenn Du einen konkreten Vorschlag hast. Melde Dich hierzu einfach über Instagram @asthma_aktivisten bei uns.

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ADD-ON THERAPIE

Die Add-on Therapie bei Asthma kommt in der letzten Stufe des Therapieschemas, an dem sich Lungenfachärztinnen und -ärzte orientieren, zum Einsatz. Sie werden zusätzlich zu anderen, bevorzugten Dauermedikamenten eingesetzt. Biologika, LAMA und Kortisontabletten können von Lungenfachärztinnen und Lungenfachärzten als Add-on Therapie eingesetzt werden.

AEROSOL

Aerosole werden unter anderem bei Asthma, aber auch bei Bronchitis als sogenannte Dosieraerosole (Spray) eingesetzt. Sie enthalten ein Gemisch aus Gas und Wirkstoff. Aerosole sorgen dafür, dass der Wirkstoff direkt in die Lunge transportiert wird und werden meist über den Mund inhaliert.

AIRWAY REMODELING

Airway Remodeling ist ein Prozess, der den Umbau der Lungenstruktur beschreibt und bei Asthma durch die anhaltende Entzündung verursacht wird. Er führt u. a. zu einem verstärkten Wachstum der bronchialen Muskelschicht und so zu einer Verengung der Atemwege.

ALLERGENE

Allergene sind eigentlich harmlose Substanzen (z.B. Pollen, Tierhaare, Nahrungsmittel), die eine Überempfindlichkeitsreaktion (Allergie) auslösen können. Bei Menschen mit Asthma spielen Allergene oft eine wichtige Rolle. Sie können Beschwerden auslösen oder verstärkten.

ANAMNESE

Als Anamnese bezeichnen Ärztinnen und Ärzte das Gespräch mit Patientinnen und Patienten über die persönliche Krankengeschichte. Dazu gehören u.a. aktuelle Beschwerden, der Beginn der Beschwerden, eventuell vorhandene weitere Erkrankungen und Medikamente, etc.. In der Praxis wird die Anamnese zum Teil mit Hilfe von Anamnesebögen durchgeführt, die vor dem Gespräch oder zusammen mit dem medizinischen Personal ausgefüllt werden.

ANTIKÖRPER (u. a. IgE)

Antikörper sind Proteine, die bestimmte Strukturen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip erkennen können. Sie sind Teil des Immunsystems. Der Antikörper IgE ist z. B. an allergischen Reaktionen beteiligt und einer der an allergischem Asthma beteiligten Botenstoffe.

ASTHMA, ALLERGISCHES

Bei allergischem Asthma sind allergieauslösende Stoffe wie Chemikalien, Umweltstoffe oder Nahrungsmittel für die Asthma-Symptome verantwortlich.

ASTHMA-ANFALL

Ein Asthma-Anfall ist eine akute Verschlechterung der Grunderkrankung Asthma. Hierbei leiden Betroffene unter plötzlich auftretender Atemnot, Husten und einem akuten Engegefühl in der Brust.

ASTHMA-AUSLÖSER

Asthma-Auslöser oder auch Asthma-Trigger genannt, sind (Umwelt-)Faktoren, die Asthma- Beschwerden auslösen und das Asthma negativ beeinflussen können. Es gibt allergische (Pollen, Milbenkot, Nahrungsmittel, etc.) und nicht-allergische Auslöser (Rauchen, Abgase, kalte Luft, etc.).

ASTHMA, EOSINOPHILES

Namensgeber dieser Form des Asthmas sind die sogenannten eosinophilen Granulozyten – eine bestimme Art der weißen Blutkörperchen. Beim eosinophilen Asthma kommen sie vermehrt im Blut und im Lungengewebe vor.

ASTHMA-FORMEN

Es gibt verschiedene Asthma-Formen. Früher sprachen Ärztinnen und Ärzte hauptsächlich von allergischem Asthma und nicht-allergischem Asthma. In den letzten Jahren wurde viel über Asthma geforscht. Es hat sich gezeigt, dass bei sehr vielen Patientinnen und Patienten eine bestimmte Art der Entzündung, die sogenannte Typ-2-Entzündung, zugrunde liegt.
Die Entzündung kann sich dabei im Rahmen von allergischem Asthma, eosinophilem Asthma oder Mischformen zeigen. Asthma ohne Typ-2-Entzündung ist übrigens seltener und kann z. B. durch Übergewicht oder die vermehrte Aktivität von bestimmten Immunzellen, wie Neutrophilen, entstehen.

ASTHMA-KONTROLLE

Die Asthma-Kontrolle wird in drei Grade eingeteilt: Kontrolliertes, teilweise kontrolliertes und unkontrolliertes Asthma. Die Einteilung richtet sich nach der Häufigkeit des Auftretens bestimmter Symptome bzw. den Auswirkungen der Erkrankung auf den Alltag. Einen ersten Hinweis, wie es um Deine Asthma-Kontrolle steht, gibt der Asthma-Selbsttest.

ASTHMA-STATUS

Der Asthma-Status beschreibt den aktuellen Stand der Asthma-Kontrolle. Ist der Status teilweise kontrolliertes oder unkontrolliertes Asthma, ist es unter Umständen sinnvoll, die Therapie anzupassen, um die Erkrankung unter Kontrolle zu bringen.

ASTHMA-SYMPTOME

Jeder Mensch mit Asthma spürt Symptome (Beschwerden) auf unterschiedliche Weise. Die Atmung fällt schwerer, bei der Ausatmung ist ein Pfeifen hörbar, es kann Husten, Kurzatmigkeit oder sogar Luftnot auftreten und manche bemerken ein Engegefühl in der Brust.

BELASTUNGSASTHMA

Belastungsasthma oder auch Anstrengungsasthma wird durch körperliche Anstrengung ausgelöst. Hierbei können Reizhusten und Atemnot auftreten.

BETA-MIMETIKUM

Es gibt kurzwirksame β2-Sympathomimetika (SABA) und langwirksame β2-Sympathomimetika (LABA). Sie werden in der Asthma-Therapie eingesetzt, da sie die Muskulatur der Bronchien entspannen bzw. erweitern.

BIOLOGIKA

Biologika werden in einem besonderen Herstellungsverfahren in lebenden Zellen („biotechnologisch“) produziert. Zu der Medikamentengruppe der Biologika gehören grundsätzlich verschiedene Substanzen, darunter auch monoklonale Antikörper, die beispielsweise speziell gegen bestimmte Entzündungsbotenstoffe gerichtet sind.

BIOMARKER

Biomarker sind nachweisbare Merkmale, die auf eine bestimmte Erkrankung hindeuten oder Aufschluss über den Krankheitsverlauf geben können. Bei Asthma können der Anteil des ausgeatmeten Stickstoffmonoxids (FeNO), die Konzentration der IgE-Antikörper oder die Anzahl der eosinophilen Granulozyten als Biomarker fungieren.

BRONCHIEN

Bronchien hat jeder Mensch. Sie sind Teil der Atemwege und verzweigen sich ausgehend von der Luftröhre über die gesamte Lunge.

BRONCHIOLEN

Die Bronchiolen sind die feinsten Verzweigungen der Atemwege. Sie enden in den winzigen Lungenbläschen (Alveolen), in denen der Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid stattfindet.

BRONCHITIS

Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der Atemwege im Bereich der Bronchien. Auslöser einer akuten Bronchitis sind meist Viren. Typische Symptome sind Husten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber. Hält der Husten in Verbindung mit Schleimauswurf über mindestens drei Monate an und das in zwei aufeinanderfolgenden Jahren, liegt eine chronische Bronchitis vor. Eine Bronchitis kann bei Asthma-Betroffenen zu einer Verstärkung der Asthma-Beschwerden führen. Bei Kindern kann sich aus einer Bronchitis außerdem auch ein Asthma bronchiale entwickeln.

CHRONISCH

Eine chronische Krankheit ist eine dauerhafte Erkrankung, die auch in der Regel eine dauerhafte Therapie benötigt. Von einem chronischen Zustand spricht man normalerweise, wenn die Beschwerden länger als 12 Wochen andauern.

CHRONISCHE RHINOSINUSITIS

Chronische Rhinosinusitis mit oder ohne Nasenpolypen ist eine dauerhaft anhaltende Entzündung der Schleimhäute in der Nase und den Nasennebenhöhlen.

CONTROLLER (DAUERTHERAPIE)

Controller kommen regelmäßig über einen längeren Zeitraum in der Dauertherapie zum Einsatz. Sie wirken langfristig gegen die Ursache der Asthma-Beschwerden und helfen diesen vorzubeugen. Einige davon werden allerdings nur als sogenannte Add-on-Therapeutika eingesetzt, d. h. zusätzlich zu anderen, bevorzugten Dauermedikamenten.

ERHALTUNGSTHERAPIE

So bezeichnen Ärztinnen und Ärzte auch die Dauertherapie, die für Menschen mit einer chronischen Erkrankung wie Asthma notwendig sein kann.

EXAZERBATION

Als akute, plötzlich auftretende Exazerbation wird eine Verschlechterung der Asthma- Symptome bezeichnet. Atemübungen und Notfallmedikamente können oft helfen, das Asthma wieder unter Kontrolle zu bringen.

FENO

FeNO steht für fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid. Schweres Wort! Merk Dir einfach FeNO. Der Biomarker beschreibt den Anteil des Gases Stickstoffmonoxid (chemisch abgekürzt NO) in der ausgeatmeten Luft. Bei einer Atemwegsentzündung wie Asthma werden höhere Stickstoffmonoxid-Mengen als üblich aus den Zellen der Atemwegsschleimhaut freigesetzt. Der FeNO-Wert gibt an, wie stark die Entzündung in den Atemwegen ist. Je höher der Wert, umso stärker die Entzündung.

FEV1-WERT

Der FEV1-Wert ist ein Parameter der Lungenfunktionsmessung und bezeichnet das forcierte exspiratorische Volumen (FEV). Es ist die Menge an Atemluft, die in einer Sekunde ausgeatmet wird. Damit kann die Ärztin bzw. der Arzt die Lungenfunktion und bei regelmäßiger Messung den Verlauf der Erkrankung beurteilen. Verengte Atemwege, wie sie bei Asthma vorkommen, erniedrigen den Wert. Gemessen wird er mit Hilfe eines Spirometers.

FIXKOMBINATION

Es handelt sich um Medikamente, die mehrere Wirkstoffe enthalten. In der Asthma-Therapie wird eine Fixkombination aus inhalativem Kortison + langwirksames ß2-Sympathomimetikum (LABA) beispielsweise als Bedarfsmedikament eingesetzt, wenn diese auch die Dauertherapie darstellt.

GIEMEN

Das bezeichnet ein pfeifendes Geräusch, das bei der Ausatmung von Menschen mit Asthma zu hören sein kann.

GRANULOZYTEN: EOSINOPHILE (EOS) BZW. NEUTROPHILE

Eosinophile Granulozyten (Eos) sind Teil des körpereigenen Abwehrsystems und gehören zu der Gruppe der weißen Blutkörperchen. Sie treten immer vermehrt auf, wenn eine Entzündung vorhanden ist. Bei eosinophilem Asthma sind sie im Übermaß nachweisbar. Da sie über die Blutbahn in die Atemwege gelangen, sind sie bei eosinophilem Asthma nicht nur im Sputum, sondern auch im Blut im Übermaß nachweisbar.
Neutrophile Granulozyten sind Zellen des körpereigenen Abwehrsystems. Bei neutrophilem Asthma sind sie in erhöhter Anzahl im Sputum oder Blut zu finden.

HEUSCHNUPFEN

Als Heuschnupfen (auch Pollenallergie, saisonale allergische Rhinitis) wird eine Überempfindlichkeit des Immunsystems auf verschiedene Pflanzenpollen bezeichnet. Diese lösen Juckreiz, Niesanfälle und Schwellungen der Nasenschleimhaut aus.

ICS

Dies ist die Abkürzung für inhalatives Kortison, das bei Menschen mit Asthma häufig als Dauermedikament eingesetzt wird. ICS (inhaled corticosteroids, engl.) hemmen Entzündungsvorgänge in den Bronchien.

INFLAMMATION

In der Medizin das Fachwort für „Entzündung“. Normalerweise dient die Entzündung dazu, Eindringlinge, wie z. B. Bakterien, zu bekämpfen, damit sie keinen Schaden anrichten können. Sie ist Teil unserer Immunantwort.
Bei Menschen mit Asthma liegt meist eine dauerhafte Entzündung der Atemwege vor. Das Immunsystem reagiert empfindlich auf eigentlich harmlose Reize, wie beispielsweise kalte Luft und / oder Pollen, so als würde es sich um Fremdkörper handeln, die Schaden anrichten können. Die Entzündung klingt zudem nicht wie üblich ab und die Atemwege werden in Mitleidenschaft gezogen.

INTERLEUKINE

Interleukine sind Botenstoffe, die Prozesse des Immunsystems beeinflussen, indem sie Botschaften zwischen den Zeilen übermitteln.

LABA

LABA (long-acting beta2-agonist, engl.) ist die Abkürzung für langwirksame Beta2-Sympathomimetika. Eine Medikamentengruppe, die bei Asthma in der Dauertherapie zusammen mit ICS eingesetzt werden kann. Sie entspannen und erweitern die Muskulatur der Bronchien. Die Wirkung hält oft länger als 12 Stunden an.

LAMA

LAMA (long-acting muscarinic antagonists, engl.) ist die Abkürzung für sogenannte langwirksame Muskarinrezeptor-Antagonisten. Eine Medikamentengruppe, die bei Asthma als Add-on in der Dauertherapie eingesetzt werden kann. Sie erweitern die Muskulatur der Bronchien.

LATE-ONSET-ASTHMA

Wörtlich übersetzt bedeutet Late-Onset „später Beginn“. In der Medizin bezieht sich dies auf das Lebensalter des Betroffenen, in dem das Asthma das erste Mal aufgetreten ist.

LEUKOTRIENE

Leukotriene sind entzündungsfördernde Stoffe. Sie sind bei allergischem Asthma und allergischen Reaktionen im Übermaß vorhanden.

LTRA

LTRA ist die Abkürzung für Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten. Sie hemmen Entzündungsvorgänge in den Bronchien und erweitern die Muskulatur der Bronchien.

MONOKLONALE ANTIKÖRPER

Monoklonale Antikörper werden in der Therapie zahlreicher Erkrankungen eingesetzt. Sie richten sich gezielt gegen bestimmte Strukturen, die am Entzündungsgeschehen der jeweiligen Erkrankung beteiligt sind, z. B. einen Rezeptor oder einen bestimmten Botenstoff. Sie gehören zur Medikamentengruppe der Biologika und werden u.a. zur Behandlung von Asthma eingesetzt.

NASENPOLYPEN

Nasenpolypen sind Veränderungen im Gewebe der Nasenschleimhaut, speziell in den Nasenneben- und Nasenhaupthöhlen. Dadurch wird die Atmung beeinträchtigt, das Riechen und Schmecken eingeschränkt und viele spüren außerdem einen unangenehmen Schleimfluss im Rachen.

NEURODERMITIS

Neurodermitis (auch atopische Dermatitis) ist eine entzündliche Hauterkrankung mit juckendem Hautausschlag. Oft zeigt sich der Ausschlag auf Kopf, Gesicht und den Händen. Neurodermitis kommt in Schüben, d. h. es gibt akute Phasen, in denen sie sehr aktiv ist und ruhige Phasen, in denen sie nicht in Erscheinung tritt.

NVL

Die ärztliche Asthma-Leitlinie (Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Asthma) wird im Auftrag der Bundesärztekammer (BÄK), der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) von einem Autorenteam aus Ärztinnen und Ärzten erstellt. Einige des Autorenteams wirken ebenfalls bei der Patientenleitlinie mit, wobei auch die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Selbsthilfe sowie die Deutsche Atemwegsliga e.V. an der Erstellung der Inhalte beteiligt sind. So wird die Perspektive der Patientinnen und Patienten in die Leitlinie miteingebracht.

OCS

Dies ist die Abkürzung für orales Kortison (oral corticosteroids, engl.). Häufig wird in diesem Zusammenhang von Kortisontabletten gesprochen. Diese hemmen Entzündungsvorgänge im ganzen Körper. Da bei dauerhafter Einnahme eine Reihe von Nebenwirkungen auftreten können, werden OCS nur in begründeten Fällen zusätzlich oder alternativ zur bevorzugten Dauertherapie empfohlen.

OFF-LABEL

Medikamente werden von Arzneimittelbehörden für den Einsatz bei bestimmten Erkrankungen genehmigt bzw. zugelassen. Manchmal zeigt ein bestimmtes Medikament darüber hinaus eine Wirkung. Nach Ermessen der Ärztin oder des Arztes kann das Medikament dann in begründeten Fällen zum Einsatz kommen (Off-Label-Einsatz).

PEAK-FLOW (-WERT,-METER,-MESSUNG,-PROTOKOLL)

Um die Leistungsfähigkeit der Atemwege zu testen, wird mit einem kleinen Gerät, dem Peak-Flow-Meter, die maximale Geschwindigkeit bei der Ausatmung gemessen – wie ein Tacho im Auto. Das regelmäßige Messen und Dokumentieren des Peak-Flow-Wertes kann Veränderungen anzeigen, bevor sie spürbar sind.

RELIEVER (BEDARFSMEDIKATION)

Sie sind quasi Notfallhelfer, da sie bei Atemnot oder einem Asthma-Anfall zum Einsatz kommen und rasch Linderung verschaffen. Sie erweitern sofort die Atemwege, die Wirkung hält aber in der Regel nur wenige Stunden an.

REZEPTOR

Rezeptoren sind z. B. auf der Oberfläche von Zellen zu finden. Sie stellen Andockstationen für bestimmte Botenstoffe dar und übertragen z. B. deren Informationen von der Zellaußen- auf die Zellinnenseite.

RELIEVER (BEDARFSMEDIKATION)

Sie sind quasi Notfallhelfer, da sie bei Atemnot oder einem Asthma-Anfall zum Einsatz kommen und rasch Linderung verschaffen. Sie erweitern sofort die Atemwege, die Wirkung hält aber in der Regel nur wenige Stunden an.

REZEPTOR

Rezeptoren sind z. B. auf der Oberfläche von Zellen zu finden. Sie stellen Andockstationen für bestimmte Botenstoffe dar und übertragen z. B. deren Informationen von der Zellaußen- auf die Zellinnenseite.

SABA

SABA (short-acting beta2-agonist, engl.) ist die Abkürzung für kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika. Eine Medikamentengruppe, die bei Asthma als Bedarfsmedikament eingesetzt werden kann. SABA erweitern die Muskulatur der Bronchien. Die Wirkung hält für ca. 4-8 Stunden an.

SPACER

In der Asthma-Therapie wird mit Spacer eine Inhalationshilfe bezeichnet. Sie können bei inhalativen Therapien zum Einsatz kommen, um den Wirkstoff besser in die Lunge zu bringen, wo er seine Wirkung entfalten soll.

SPIROMETER

Mit dem Spirometer kann die Lungenfachärztin oder der Lungenfacharzt die Funktion der Lunge testen. Patientinnen und Patienten atmen bei verschlossener Nase in das Mundstück des Messgerätes. Das Gerät ermittelt dann verschiedene Werte, wie u.a. den FEV1-Wert, die der Ärztin bzw. dem Arzt Informationen über das Lungenvolumen und eventuelle Veränderungen geben.

SPUTUM

Sputum ist der abgehustete Schleim der Bronchien.

SYSTEMISCHE THERAPIE

Als systemische Therapie werden im Gegensatz zur lokalen (örtlich begrenzten) Therapie Medikamente bezeichnet, die ihre Wirkung im ganzen Körper entfalten können.

TRIGGER

Asthma-Auslöser oder auch Asthma-Trigger genannt, sind (Umwelt-)Faktoren, die Asthma- Beschwerden auslösen und das Asthma negativ beeinflussen können. Es gibt allergische (Pollen, Milbenkot, Nahrungsmittel, etc.) und nicht-allergische Auslöser (Rauchen, Abgase, kalte Luft etc.).

TYP-2-ENTZÜNDUNG

Die Typ-2-Entzündung stellt die häufigste Ursache von schwerem Asthma dar. Dabei handelt es sich um ein überaktives Immunsystem, welches auf eigentlich harmlose Auslöser mit heftigen Entzündungsreaktionen in den Atemwegen reagiert. Asthmaformen, die durch eine Typ-2-Entzündung hervorgerufen werden, sind beispielsweise eosinophiles und allergisches Asthma.

MAT-DE-2202637-1.0 (07/2022)
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